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Cerumen

Der Gehörgang wird durch das Cerumen, auch Ohrenwachs oder Ohrenschmalz genannt, geschmiert. Cerumen ist zusammengesetzt aus abgestorbenen Hautzellen und Talg. Die Talgdrüsen, die das Cerumen produzieren, befinden sich in der Haut, die den Gehörgang auskleidet. Es ist in der Regel von dickflüssiger Konsistenz. Diese kann sich allerdings über die Zeit ändern. Cerumen hat eine pilztötende sowie antibakterielle Wirkung und darüber hinaus die Funktion, Fremdstoffe wie Staub und Schmutz langsam auswärtsgerichtet Richtung Ohrloch zu transportieren. Auf diese Weise reinigt sich das Ohr normalerweise selbst.

Was tun wenn die Ohren verlegt sind?

Sammelt sich zuviel Cerumen im Gehörgang an, kann es diesen verlegen (verstopfen). Die Folgen eine solchen Verlegung können sich in einem Hörverlust bemerkbar machen, da das Ohrenschmalz die Schallweiterleitung zum Trommelfell behindert. Hierbei kann es auch zu Juckreiz oder Schmerzen kommen. Eine Ursache kann etwa eine Veränderung in der Zusammensetzung des Cerumen sein. Ändert sich die Konsistenz des Ohrwachses so, dass es nicht mehr so einfach wie zuvor nach außen wandern kann, kann eine Verlegung des Gehörgangs resultieren.

In einem solchen Fall sollte man unter keinen Umständen versuchen, das Cerumen selbst aus dem Gehörgang zu entfernen. Durch solche etwa mit Wattestäbchen durchgeführten Versuche kann das entstehen eines Cerumenpfropfens begünstigt werden. Schlimmstensfalls verletzt man durch derartige Reinigungsversuche unbeabsichtigt den Gehörgang oder das Trommelfell. Beim HNO-Arzt kann das Cerumen sehr leicht entfernt werden.

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